Mit welchen Fragestellungen beschäftigt sich das Studienfach?

    • Erziehung, Bildung und Unterricht bei Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Schwerpunkten Lernen, Sprache, Verhalten sowie körperlich-motorische Entwicklung und geistige Entwicklung
    • Handlungsfelder, die genauer betrachtet werden, legen Schwerpunkte auf die Prävention und Kompensation (Mobiler Sonderpädagogischer Dienst und Übergang Schule-Beruf); Diagnostik und Intervention

    Was sind mögliche Berufsfelder und Arbeitgeber nach dem Studium?

    • sonderpädagogische Förderzentren
    • Förderzentren mit dem gewählten Schwerpunkt
    • Inklusive Settings (Mobiler sonderpädagogischer Dienst, mobile sonderpädagogische Hilfe, Kooperationsklassen)

    Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten solltest du für das Studium mitbringen?

    • praktische Erfahrungen auf sonder- und sozialpädagogischem Gebiet
    • Bereitschaft zur eigenständigen Lektüre, Analyse und Reflexion wissenschaftlicher Texte (auch englischsprachige Originalliteratur)

    Welche Interessen solltest du für das Studium mitbringen?

    • Interesse am Umgang mit jungen Menschen mit Beeinträchtigungen
    • Interesse an Wissenschaftstheorie und am wissenschaftlichen Arbeiten
    • Interesse an heil- und sonderpädagogischen Fragestellungen
  • Sonderpädagogik

  • Bachelor

    Hauptfach mit 75 Punkten
    Abschluss B.A.
    Studienbeginn WS
    Bewerbungsverfahren lokal zulassungsbeschränkt
    Regelstudienzeit 6 Semester
  • Bachelor

    Nebenfach mit 60 Punkten
    Abschluss je nach Hauptfach
    Studienbeginn WS
    Bewerbungsverfahren lokal zulassungsbeschränkt
    Regelstudienzeit 6 Semester
  • Sonderpädagogik

  • Master

    Einzelfach mit 120 Punkten
    Abschluss M.A.
    Studienbeginn SS / WS
    Zugangsvoraussetzung Fachliche Zugangsvoraussetzungen
    Regelstudienzeit 4 Semester
    Hinweise Achtung: Fristgerechte Bewerbung erforderlich!

Medien

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Gegenstand des Faches

Behinderungen, Beeinträchtigungen, Benachteiligungen und Störungen betreffen sehr viele Menschen ganz unterschiedlicher Altersgruppen in unserer Gesellschaft. Mit Fragen der Bildung, Erziehung und Begleitung bei Behinderungen beschäftigt sich die Sonder- bzw. Heilpädagogik. Hier bestehen vielfältige Arbeits- und Einsatzmöglichkeiten sowie auch Forschungsfelder, von der Frühförderung über schulische Unterstützung und Hilfen, Arbeits- und Berufshinführung, Begleitung erwachsener Menschen mit Behinderungen sowie die Fragen und Probleme von Behinderungen im fortgeschrittenen Alter. Viele Menschen bringen ihr soziales Engagement in diese unterschiedlichen, Arbeitsfelder ein, die in einem breiten Spektrum sehr interessante berufliche Möglichkeiten eröffnen.

Sonderpädagogik ist eine spezielle Subdisziplin der Erziehungswissenschaften. Dabei hat sie besondere Schwerpunktsetzungen: Im Bereich der Anthropologie untersucht sie, wie Behinderungen oder Beeinträchtigungen und Benachteiligungen entstehen können (medizinisch, soziologisch, psychologisch), und befasst sich mit entsprechenden Theorien (auch interdisziplinär) sowie Metatheorien.

Dabei diskutiert die Sonderpädagogik insbesondere das Phänomen „Erziehung“ unter erschwerten Bedingungen oder nach gescheiterter Erziehung. Ebenso ist der Aspekt der „Bildung“ zentral, wie er unter den Bedingungen von Behinderung, auch schwerer, angemessen und vollständig zu realisieren ist.

Neben der Theoriebildung ist ein zweiter Schwerpunkt die Methodik bzw. Didaktik. Erst hier ist eine Unterscheidung zwischen schulischer und außerschulischer Sonderpädagogik zu treffen: Während schulische Sonderpädagogik innerhalb des Systems Schule deren Pädagogik und Didaktik im Hinblick auf die Möglichkeiten der jeweiligen Schüler diskutiert, in Allgemeinen Schulen, Förderschulen sowie in inklusiven Schulen, zielt die außerschulische Sonderpädagogik auf die möglichst umfassende Teilhabe in die Gesellschaft, sei es im Bereich des Wohnens, der Arbeits- und Berufswelt und der Freizeit und sucht hier entsprechende professionelle methodische Handlungsansätze.

Schwerpunkte in Würzburg liegen im nachschulischen Bereich. „Selbstbestimmung und Autonomie in sozialer Teilhabe“ ist dabei sowohl in als auch außerhalb der Schule dabei das übergeordnete Ziel. Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch die Abgrenzung zu, aber auch die Integration von therapeutischen Aspekten in die (sonder-)pädagogische Arbeit.

Die Forschung in der Sonderpädagogik ist äußerst vielfältig. Sie reicht von der Theoriebildung bis zur Anwendungsforschung, ist dabei also sowohl geisteswissenschaftlich als auch empirisch ausgerichtet, und häufig interdisziplinär. Entsprechend der Menschen, um die sich die Sonderpädagogik sorgt, ist die Forschung dabei tendenziell weniger generalisierend als individualisierend und versucht, die Situationen einzelner Menschen zu verstehen und zu achten.

Sprachkentnisse? Englischkenntnisse hilfreich

Praktikum? Praktische Erfahrungen auf sonderpädagogischem und/oder sozialpädagogischem Gebiet sind empfehlenswert

Eignungsprüfung? Nein

Vorkurse? Nein

Fächerkombinationen? Übersichtstabelle

Master? M.A. Sonderpädagogik

Auslandsaufenthalt? Nicht verpflichtend; bei Interesse hilft euch das International Office

Ausführliche Informationen: Studieninfoseite

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Studienorganisation

Zu Studienbeginn findet in der Regel eine Einführungsveranstaltung für Erstsemester statt. Hier bekommen Sie sehr hilfreiche Tipps, weshalb eine Teilnahme unbedingt zu empfehlen ist. Die Angaben, wann und wo die Einführungsveranstaltung stattfinden wird, finden Sie im Vorlesungsverzeichnis. Zudem bietet die Fachschaftsinitiative Sonderpädagogik in der Regel Erstsemestertage an. Beachten Sie hierzu die Hinweise auf der Homepage der Fachschaftsinitiative.

Beachten Sie bitte, dass Sie sich frühzeitig (vor Vorlesungsbeginn) für die Teilnahme an Kursen anmelden müssen. Kümmern Sie sich also rechtzeitig um die Erstellung Ihres Stundenplans. Eine allgemeine Anleitung zur Stundenplanerstellung finden Sie auf der Webseite der Zentralen Studienberatung. Die Studienverlaufspläne geben Auskunft über den Aufbau des Studiums.