Ersti-Tipps
Mentorinnen und Mentoren aus dem Kompass-Programm geben euch Tipps für einen reibungslosen Studienstart.
Servus Erstis wie man in Franken sagt, mein wichtigster Tipp zuerst: Macht das Studium zu der besten Zeit eures Lebens. Geht zu euren Veranstaltungen, passt auf und arbeitet regelmäßig mit. Zeigt euch offen neue Menschen kennen zu lernen und genießt das Studentenleben. Bildet Lerngruppen und erkundet die Stadt zusammen. Esst auch mal was anders als Nudeln. Macht ein Auslandssemester. Seid nicht schüchtern, sondern traut euch zu fragen und ggf. eine eigene Meinung auszubilden. So viel zur abstrakten Theorie. Konkret empfehle ich euch Veranstaltungen der Fachschaft oder insbesondere das Bachelororientierungstutorium (BOT) zu besuchen; dort erfahrt ihr noch mehr wichtige Sachen, wie ihr das Studium meistert. Außerdem knüpft ihr direkt zu Beginn Kontakte, die euch durch das gesamte Studium und darüber hinaus begleiten.
Thomas Ceyp, Wirtschaftswissenschaft
Wie ihr merken werdet, gibt es Veranstaltungen mit freiwilligen Übungen. Wahrscheinlich werdet ihr darauf keine Lust haben, weil ihr sowieso genug zu tun haben werdet. Trotzdem solltet ihr diese echt immer fleißig machen und am Ball bleiben. So spart ihr euch viel Lernaufwand am Ende des Semesters in der Klausurenphase.
Aber bevor der richtige Unialltag für euch startet, solltet ihr unbedingt bei den Veranstaltungen der Fachschaft vorbeischauen. Dort bekommt ihr nicht nur superhilfreiche Tipps für euer Studium im Allgemeinen, sondern ihr werdet garantiert unvergessliche Abende verbringen. Die perfekte Möglichkeit zum Networking! So findet ihr sicher schnell nicht nur Anschluss und einen neuen Freundeskreis, sondern auch Lernpartner.
Sich obendrein ein paar extra Tipps zu einzelnen Modulen und Klausuren von höher Semestrigen abzuholen, kann ja auch nie schaden, oder?
Benedikt Schäd, Bachelor Chemie
Als erstes solltest du versuchen dich nicht zu sehr in Details zu verlieren, die du nicht ganz verstehst. Vieles wird wiederholt und kommt mit der Zeit ganz von allein. Versuch am Anfang das Gesamtbild zu verstehen und vor allem solltest du die Theorie auf konkrete Aufgabenstellungen anwenden können! Dazu sind die Übungen zu den Vorlesungen da, an denen eine aktive Teilnahme sehr empfehlenswert ist.
Der zweite Tipp für den Anfang ist, wenn es dir möglich ist, schiebe keine Klausuren! Und der Letzte, gebe nicht auf, lass dich nicht entmutigen, wenn nicht immer alles auf Anhieb klappt (wie du es dir vorstellst). Bleib dran, es lohnt sich auf jeden Fall!
Und wenn es dir komplett unmöglich erscheint, denk daran andere vor dir haben es auch geschafft!
Maximilian Mayländer, Master Chemie
Es ist ganz wichtig, dass Ihr Euch nicht verrückt macht! Scheut Euch nicht, Eure Mentoren zu fragen – wir waren alle schon in derselben Situation. Wenn Ihr von Anfang an ordentlich mitlernt und vor allem in die Konserven geht, habt ihr schon die halbe Miete. Es ist ganz wichtig, die Falllösung zu üben und Probeklausuren mitzuschreiben.
Tauscht Euch auch mit Euren Kommilitonen aus, im Zweifel haben sie die gleichen Fragen und Probleme. Und lasst Euch vor allem nicht unterkriegen, wenn es mal nicht so gut läuft – es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Katharina, Jura
Unser Tipp: Traut euch, Fragen zu stellen! Egal, ob Dozentinnen oder Dozenten, Professorinnen oder Professoren, Studentinnen oder Studenten. Sie alle helfen euch gerne weiter, wenn ihr ein Problem oder Anliegen habt.
Außerdem gibt es viele nützliche Angebote, die sich speziell an internationale Studierende richten. Sei es Sprechstunden für Erasmus- und Programmstudierende, Stammtische, Treffpunkte oder Tandem-Projekte, um eure Sprachkompetenz zu erweitern und gleichzeitig neue Kontakte zu knüpfen. Alles was ihr dafür aufbringen müsst, ist ein wenig Offenheit für Neues und Mut dazu, einfach mal drauflos zu reden.
Christoph Müller und Alexander Fuchs, Philosophische Fakultät
Über Files (files.uni-wuerzburg.de ) hast Du Zugriff auf Dein eigenes Laufwerk von den PCs an der Uni – auch wenn Du von zuhause arbeiten willst. Der Vorteil: Du hast alles an einem Ort und kannst von überall darauf zugreifen und musst nicht immer USB-Sticks oder Laptops mitnehmen.
Bücher anschaffen! Sollte es vorkommen, dass die Universitätsbibliothek mal ein Buch nicht verfügbar hat bzw. alle Exemplare eines Buches verliehen sind, solltest Du nicht sofort ein neues Exemplar dieses Buches kaufen, sondern lieber schauen, ob es ein gebrauchtes Exemplar günstiger woanders gibt. Du bist nicht die erste Person, die Dein Fach studiert – also wird wahrscheinlich irgendjemand das Buch schon einmal gekauft haben.
Thomas Feiler, Medienkommunikation
Gebt niemals Eure 2€-Münzen her, denn die braucht Ihr für die Spinds in der Bib. Falls Ihr sie doch ausgebt, sind meistens nette Leute in der Nähe, die Euch gerne auch mal Geld wechseln.
Nutzt die Mensa, denn die ist in Würzburg echt empfehlenswert und Ihr spart Euch den lästigen Abwasch. Außerdem macht alleine essen keinen Spaß.
Probiert auch mal neue Sportangebote aus, man kann auch einfach mal ein Semester irgendwo reinschnuppern.
Nehmt alles an Angeboten mit was geht und lernt im ersten Semester vor allem auch Eure neue Stadt kennen.
Sophie Liemer, Lehramt Sonderpädagogik
Angebote der Uni nutzen: Informiere Dich so bald wie möglich über die verschiedenen zusätzlichen Angebote der Uni. Viele dieser Angebote sind vor allem nützlich, wenn Du das Studium noch vor Dir hast – da wäre es doch schade, wenn Du erst am Ende Deines Studiums auf sie stößt.
Das Schreibzentrum | Writing Center bietet Workshops und Einzelberatungen für diejenigen an, die bald mit einer wissenschaftlichen/studentischen Arbeit loslegen.
Das Rechenzentrum bietet Kurse zu verschiedenen Programmen (Word, PowerPoint, Excel, …) kostenlos an. Diese sind besonders dann nützlich, wenn klar ist, dass Du bald wissenschaftliche Arbeiten schreiben musst. Wenn Du z. B. Word verstehst, ist der Aufwand (Formatieren, Layout) deutlich geringer und die Arbeit viel entspannter.
Mach Dich immer wieder über das Angebot im ASQ-Pool bzw. Freien Bereich schlau. Darin sind Kurse aufgelistet, die Du unabhängig von Deinem eigenen Fach wählen kannst. Vielleicht findest Du da etwas, das Dich interessiert, auch wenn es nichts mit Deinem Studium zu tun hat.
Thomas Feiler, Medienkommunikation