Psychologie digitaler Medien
Medienkommunikation kann an der Universität Würzburg als Bachelor-Einzelfach mit 180 ECTS-Punkten studiert werden. Den Absolventen des Bachelorstudiums bieten sich weiterführende Studienmöglichkeiten in Form der beiden Einzelfach-Masterstudiengänge Psychologie digitaler Medien (120 ECTS) und Media Entertainment (120 ECTS).
Medienkommunikation
Bachelor
Einzelfach mit 180 PunktenAbschluss | Bachelor |
Studienbeginn | WS |
Zulassungsbeschränkung |
örtlich zulassungsbeschränkt (Dialogorientiertes Serviceverfahren) |
Eignungsprüfung |
keine |
Regelstudienzeit | 6 Semester |
Media Entertainment
Master
Einzelfach mit 120 PunktenAbschluss | Master |
Studienbeginn | WS |
Zulassungsbeschränkung |
zulassungsbeschränkt |
Zugangsvoraussetzung |
fachliche Zugangsvoraussetzungen |
Eignungsverfahren |
keine |
Regelstudienzeit | 4 Semester |
Psychologie digitaler Medien
Master
Einzelfach mit 120 PunktenAbschluss | Master |
Studienbeginn | WS |
Zulassungsbeschränkung |
zulassungsbeschränkt |
Zugangsvoraussetzung |
fachliche Zugangsvoraussetzungen |
Eignungsverfahren |
keine |
Regelstudienzeit | 4 Semester |
Mit welchen Fragestellungen beschäftigt sich das Studienfach?
- Nutzungsverhalten von Medien (Smartphones, TV, Radio, Tablets, Soziale Netwerke, Apps)
- Konsequenzen von Mediennutzung
- Einfluss von Medien und Medieninhalten auf Verhalten, Einschätzungen, Überzeugungen
- Gestaltung von digitalen Medien
Was sind mögliche Berufsfelder und Arbeitgeber nach dem Studium?
- Schnittstelle zwischen Technik und Kreativdesign
- Marketing/Public Relations
- Medien- und Marktforschung
- Personalentwicklung
- Journalismus
Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten solltest du für das Studium mitbringen?
- Offenheit für wissenschaftliches Arbeiten
- Interesse an neuen Technologien
- Bereitschaft, statistische Kenntnisse zu erwerben
- Freude am interdisziplinären Arbeiten zwischen Technik- und Sozialwissenschaft
Welche Interessen solltest du für das Studium mitbringen?
- Interesse am Einfluss digitaler Technologien auf den Lebensalltag
- Interesse an der Anwendung psychologischer Theorien auf den Bereich Medien
- Begeisterung für die Erstellung von Experimenten zur Überprüfung von wissenschaftlichen Fragestellungen
- Freude an wissenschaftlicher Denkweise
Worum geht's im Studium?
Moderne Gesellschaften sind ohne Medien kaum denkbar. Immer mehr Aufgaben werden mit technischen Informations- und Kommunikationsmedien durchgeführt. Mögliche Aufgabenfelder kann man sowohl in sozial als auch in wirtschaftlich relevanten Bereichen ausmachen, wie z.B. der Unterhaltung und Information, der Bildung und der Werbung, der Produktentwicklung und -fertigung sowie der Robotik. Medienkommunikation ist ein interdisziplinärer Studiengang. Die verschiedenen Disziplinen bieten unterschiedliche Perspektiven auf eine spannende Vielzahl an Gegenstandsbereichen.
Die Medienpsychologie vermittelt Studierenden, wie Menschen Medieninhalte und -formate wahrnehmen und verarbeiten sowie auch, welche Wirkungen Medien haben können. Im Mittelpunkt stehen z.B. das Unterhaltungserleben und emotionale Prozesse bei Hollywood-Blockbustern, aber auch sozio-emotionale Prozesse im Umgang mit Games oder Robotern. Auch Wirkungen und Folgen der Kommunikation im Web 2.0 (Social Media, wie Facebook) oder der internen Kommunikation in Organisationen werden betrachtet.
Die Medien- und Wirtschaftskommunikation versucht darüber hinaus, diese Prozesse in einem breiteren gesellschaftlichen und marktwirtschaftlichen Kontext zu sehen. Studieninhalte sind hier z.B. die Wirkung von Werbung oder von Musik, aber auch das deutsche Mediensystem oder die Funktionsweise des Werbemarktes.
Der Lehrstuhl Kommunikationspsychologie und Neue Medien beschäftigt sich in der Lehre mit der Psychologie der Online- und Mobilkommunikation. Hier stehen Fragen nach der Nutzung und Wirkung von digitalen Medien im Vordergrund. Studierende lernen hier z.B. mit welchen Mitteln es sozialen Netzwerkseiten (z.B. Instagram oder Facebook) gelingt, Nutzerinnen und Nutzer an sich zu binden. Aktuelle Themen wie Fake News, Verschwörungstheorien im Netz oder 'Handynutzung und Lebenszufriedenheit' werden wissenschaftlich fundiert vermittelt.
Als vierte Disziplin lehrt die Medieninformatik den technischen Hintergrund digitaler Medien und vermittelt deren Digitalisierung, Speicherung, und Verarbeitung. Ein Schwerpunkt der Medieninformatik liegt im Bereich intelligenter virtueller Agenten und auf der Interaktion mit sozialen Robotern. Neben Grundlagen der Medieninformatik erhalten Studierende einen Einblick in die Konzeption und Programmierung neuartiger Interaktionsmedien. Wie animierte ich virtuelle Agenten? Wie interagiere ich in virtuellen Welten? Wie werden soziale Roboter emotional gestaltet?
Insgesamt zeichnet sich der Studiengang durch eine stark psychologisch-sozialwissenschaftlich orientierte Ausbildung aus, welche durch die informatische Komponente der Medien ergänzt wird.
Zu Studienbeginn findet in der Regel eine Einführungsveranstaltung für Erstsemester statt. Hier bekommen Sie hilfreiche Tipps. Eine Teilnahme ist unbedingt zu empfehlen. Zeit und Ort der Einfürungsveranstaltung findest du im Vorlesungsverzeichnis. Die Einführungsveranstaltung wird von der Fachschaftsinitiative Medienkommunikation in Zusammenarbeit mit den Professoren durchgeführt. Es werden wichtige Personen und Online-Plattformen vorgestellt, die das Studium begleiten werden. Zudem wird eine kleine Campus-Führung angeboten.
Wichtige Fragen zum Studium werden in den FAQs beantwortet.
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