Psychologie: Klinische Psychologie, Psychotherapie und Klinische Neurowissenschaften
Du möchtest menschliches Denken, Fühlen und Verhalten verstehen und erforschen?
Dann studiere Psychologie an der JMU! Neben dem Bachelorstudiengang Psychologie werden in Würzburg zwei Masterstudiengänge angeboten.
Psychologie
Bachelor
Einzelfach mit 180 PunktenAbschluss | Bachelor |
Studienbeginn | SS / WS |
Zulassungsbeschränkung |
örtlich zulassungsbeschränkt (Dialogorientiertes Serviceverfahren) |
Eignungsprüfung |
keine |
Regelstudienzeit | 6 Semester |
Hinweise |
Testergebnis des Studieneignungstests BaPsy-DGPs kann ab dem SS 2024 Zulassungschancen verbessern |
Master
Einzelfach mit 120 PunktenAbschluss | Master |
Studienbeginn | SS / WS |
Zulassungsbeschränkung |
zulassungsbeschränkt |
Zugangsvoraussetzung |
zusätzlich fachliche Zugangsvoraussetzungen |
Eignungsverfahren |
kein Eignungsverfahren (Achtung: Zulassungsbeschränkt! Fristgerechte Bewerbung erforderlich!) |
Regelstudienzeit | 4 Semester |
Psychologie: Klinische Psychologie, Psychotherapie und Klinische Neurowissenschaften
Master
Einzelfach mit 120 PunktenAbschluss | Master |
Studienbeginn | SS / WS |
Zulassungsbeschränkung |
zulassungsbeschränkt |
Zugangsvoraussetzung |
zusätzliche fachliche Zugangsvoraussetzungen |
Eignungsverfahren |
kein Eignungsverfahren (Achtung: Zulassungsbeschränkt! Fristgerechte Bewerbung erforderlich!) |
Regelstudienzeit | 4 Semester |
Psychologische Psychotherapie
Weiterbildungsstudiengang
Abschluss | |
Studienbeginn | WS |
Zulassungsbeschränkung |
Ja, Bewerbung bei Universität nötig |
Zugangsvoraussetzung |
abgeschlossenes Hochschulstudium in Psychologie, welches das Fach klinische Psychologie einschließt |
Eignungsprüfung |
persönliches Auswahlgespräch |
Hinweise |
|
Mit welchen Fragestellungen beschäftigt sich das Studienfach?
- allgemeine Gesetzmäßigkeiten menschlichen Erlebens und Verhaltens
- individuelle Unterschiede und deren Messung
- biologische, soziale und entwicklungsanhängige Determinanten des Verhaltens
- Anwendungsfelder der Psychologie in Arbeitswelt, Psychotherapie, und Bildungswesen
- Forschungsmethoden und Statistik
Was sind mögliche Berufsfelder und Arbeitgeber nach dem Studium?
- Gesundheitswesen
- Privatwirtschaft/Industrie
- Bildungseinrichtungen
- Forschung
Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten solltest du für das Studium mitbringen?
- analytisches Denkvermögen
- soziale Kompetenz
- Fähigkeit zur Selbstreflexion
- Ausdauer
- Englischkenntnisse
Welche Interessen solltest du für das Studium mitbringen?
- Bereitschaft zum naturwissenschaftlichen Denken
- Interesse an biologischen Grundlagen des Erlebens und Verhaltens
- Freude an Kommunikation
- Spaß an der Arbeit im Team
Worum geht's im Studium?
Die Psychologie als empirische Wissenschaft beschäftigt sich maßgeblich mit der Erforschung von menschlichem Denken, Fühlen und Verhalten.
Hierzu gehört die Erforschung psychischer Grundfunktionen wie die Wahrnehmung, das Lernen, das Gedächtnis, die Sprache, die Emotionen und die Steuerung von Verhalten. Außerdem beschäftigt sich die Psychologie mit der Erforschung sozialer Einflussfaktoren auf menschliches Verhalten sowie der Erforschung der geistigen, sozialen und emotionalen Entwicklung des Menschen über die Lebensspanne. Ebenso befasst sie sich mit der Erforschung von Persönlichkeitsmerkmalen und interindividuellen Unterschieden im Erleben und Verhalten bis hin zur Erforschung psychischer Störungen sowie deren Diagnostik und Therapie.
Bedingt durch das naturwissenschaftliche Selbstverständnis der Psychologie spielen Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens wie beispielsweise die experimentelle Überprüfung von Hypothesen, Erkenntnisse aus der Wissenschaftstheorie sowie Statistik ebenfalls eine bedeutende Rolle.
In der psychologischen Forschung wird eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden angewandt. Subjektive Daten werden durch meist standardisierte Selbst- oder Fremdbefragungen gewonnen, zum Beispiel durch Fragebogen oder Interviews. Auch Verhaltensbeobachtung und –messung, wie beispielsweise Reaktionszeiten oder -latenzen, werden genutzt. Ebenso werden physiologische Variablen erhoben, wie Hautleitfähigkeit oder EEG. In den letzten Jahren gewinnen bildgebende Verfahren zunehmend an Bedeutung.
Das Institut für Psychologie an der Universität Würzburg wurde im Jahr 1896 von Oswald Külpe gegründet. Das Würzburger Institut gehört damit zu den ältesten psychologischen Instituten überhaupt. Oswald Külpe und seinen Mitarbeitern gelang es, eine Forschungsrichtung zu etablieren, die als „Würzburger Schule der Denkpsychologie“ weltbekannt wurde und die die Entwicklung der Psychologie als moderne Naturwissenschaft maßgeblich mit beeinflusst hat. Heute zeichnet sich das Psychologische Institut der Universität Würzburg regelmäßig durch Spitzenpositionen in zahlreichen Hochschulrankings aus.
Eine natürlich nicht abschließende Aufzählung der Teilgebiete der Psychologie, wie sie auch an der Universität Würzburg gelehrt werden, sind die Allgemeine Psychologie, die Biopsychologie, die Differentielle- und Persönlichkeitspsychologie, die Entwicklungspsychologie, die Geschichte der Psychologie, die Sozialpsychologie, die Diagnostik, die Testtheorie und Testentwicklung, die Klinische Psychologie, die Interventionspsychologie, die Neuropsychologie, die Pädagogische Psychologie, die Wirtschaftspsychologie, die Ergonomie und die Verkehrspsychologie.
Kennenlerntage
Im Rahmen der Erstsemestereinführung wird zu Beginn jedes Semesters eine Informationsveranstaltung für Studienanfänger angeboten, die in Kooperation mit der studentischen Fachschaftsinitiative Psychologie (FiPs) durchgeführt wird und den Einstieg in den Bachelorstudiengang Psychologie erleichtern soll. Nähere Informationen zu dieser Veranstaltung findest du im Vorlesungsverzeichnis der Universität oder auf der Seite der Fachstudienberatung für Psychologie (Abschnitt „Bachelor“).
- Infoseite Psychologie
- Institut für Psychologie
- Infoseiten der Fachstudienberatung
- Fachschaftsinitiative
- Noch unentschlossen? Mach den Online-Interessentest!
Gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium der Psychologie bilden vertiefte Kenntnisse in den nachfolgend genannten Schulfächern:
- Psychologie: Bringt man in diesem Fach gute Noten mit, erleichtert dies den Einstieg ins Studium.
- Mathematik: In der Psychologie spielen statistische Methoden eine besondere Rolle. Deshalb dürfen lineare Algebra und Wahrscheinlichkeitsrechnung den Studierenden keine größeren Probleme bereiten.
- Physik/Chemie/Biologie: Solide Grundkenntnisse speziell in Biologie und Chemie sind sinnvoll, da sich die Psychologie zunehmend in Richtung Neurowissenschaften entwickelt. Außerdem ist Psychologie eine experimentell arbeitende Wissenschaft: Kennt man sich in der Versuchsplanung aus, ist das sehr förderlich.
- Deutsch: Ein Muss für das Studium: Textverständnis, einwandfreier Ausdruck und korrekte Orthografie! Das Fach Deutsch ist immer wichtig, zumal es auch Logik und Dialogfähigkeit fördert und damit das Vermögen, klar diskutieren und vortragen zu können.
- Latein: Wozu Latein? Mit Lateinkenntnissen kann man medizinische oder psychologische Fachbegriffe herleiten und besser verstehen.
- Englisch: Die Fachliteratur erscheint vorwiegend in englischer Sprache, sogar in deutschen Publikationen. Studierende müssen sie rasch lesen und verstehen, in Englisch diskutieren sowie englische Referate verfassen und halten können.
- Informationstechnische Grundausbildung: Studieren ohne PC und Internet? Undenkbar. Man muss sich zumindest mit der elementaren Bedienung auskennen. Anwenderkenntnisse sind auch für das Erstellen von Facharbeiten nötig.
Zentrale Studienberatung
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