Rechtswissenschaft

Du hast Freude am Umgang mit Sprache und am logischen Denken?

 

Du verfügst über ein hohes Abstraktionsvermögen?

 

Du kannst gut diskutieren und argumentieren?

 

Das Studium der Rechtswissenschaft ist in Würzburg zulassungsfrei und kann sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester aufgenommen werden. Die Regelstudienzeit beträgt neun Semester. Abschluss des Jurastudiums bildet die Erste Juristische Prüfung. Ergänzt werden kann die Ausbildung durch das Begleitstudium im Europäischen Recht.

 

Bachelor-Studierende können ihr Bachelor-Hauptfach mit einer gezielten Ausbildung im Öffentlichen Recht oder im Privatrecht mit jeweils 60 ECTS-Punkten ergänzen.

 

Der Aufbaustudiengang Europäisches Recht bietet eine vertiefte Zusatzausbildung im Europäischen Recht und schließt mit einer Magisterarbeit ab.

Privatrecht

Bachelor

Nebenfach mit 60 Punkten
Abschluss Bachelor
Studienbeginn WS
Zulassungsbeschränkung

zulassungsfrei

Eignungsprüfung

keine

Regelstudienzeit 6 Semester

Öffentliches Recht

Bachelor

Nebenfach mit 60 Punkten
Abschluss Bachelor
Studienbeginn WS
Zulassungsbeschränkung

zulassungsfrei

Eignungsprüfung

keine

Regelstudienzeit 6 Semester

Rechtswissenschaft

Staatsexamen

Abschluss
Studienbeginn SS / WS
Zulassungsbeschränkung

zulassungsfrei

Eignungsprüfung

keine

Hinweise

Diplom-Jurist Univ. (wird auf Antrag bei Bestehen der 1. juristischen Prüfung verliehen)

Europäisches Recht

Begleitstudiengang

Abschluss
Studienbeginn SS / WS
Zulassungsbeschränkung

zulassungsfrei

Eignungsprüfung

keine

Hinweise
  • Abschluss: Europajurist Univ. Wü. (für Juristen) bzw. Europarechtsökonom Univ. Wü. (für Wiwis)
  • für Juristen und Wirtschaftswissenschaftler auch als Vorbereitung und Grundlage für Aufbaustudium geeignet

Aufbaustudiengang

Abschluss LL.M.Eur.
Studienbeginn SS / WS
Zulassungsbeschränkung

zulassungsfrei

Eignungsprüfung

keine

Hinweise
  • Abschluss: Magister des europäischen Rechts (Legum Europaearum Magister - LL.M.Eur.)
  • Aufbaustudium für Juristen und Wirtschaftswissenschafter
  • Bei Studienbeginn im Sommersemester eingeschränktes Veranstaltungsangebot

Rechtswissenschaft für im Ausland graduierte Juristen

Aufbaustudiengang

Abschluss Magister Legum (LL.M.)
Studienbeginn SS / WS
Zulassungsbeschränkung

zulassungsfrei

Eignungsprüfung

keine

Regelstudienzeit 2 Semester

Digitalization and Law

Weiterbildungsstudiengang

Abschluss Master of Law (LL.M.)
Studienbeginn SS / WS
Zulassungsbeschränkung

zulassungsfrei

Eignungsprüfung

keine

Regelstudienzeit 3 Semester

Mit welchen Fragestellungen beschäftigt sich das Studienfach?

 

  • Grundlagen der Rechtswissenschaft: Rechtsge­schichte und Rechtsphilosophie in all ihren Facetten
  • Grundkurse im Bürgerlichen Recht, im Öffentlichen Recht und im Strafrecht
  • Schwerpunktbereichsstudium

Welchen Beruf können Sie nach Studienabschluss ausüben?

 

  • Richteramt
  • Staatsanwalt
  • Notar
  • Tätigkeit in der Politik
  • Behörden
  • internationale Organisationen
  • Lehre und Forschung
  • Tätigkeit als selbständige(r) oder angestellte(r) Rechtsanwalt/Rechtsanwältin in einer Rechtsanwaltskanzlei

Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten solltest du für das Studium mitbringen?

 

  • deduktives Denken (abstraktes Wissen auf einen Sachverhalt anwenden können)
  • Zeitmanagement
  • Abstraktionsvermögen
  • analytisches und strukturiertes Denken
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Frustrationstoleranz
  • Zielstrebigkeit
  • Ausdauer/Disziplin

Welche Interessen solltest du für das Studium mitbringen?

 

  • Freude am Lernen
  • Interesse an Literatur
  • Bereitschaft zum Erlernen von Fremdsprachen

Worum geht's im Studium?

 

Im Studium der Rechtswissenschaft wird ein besonderes Augenmerk an der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg auf rechtshistorische und rechtsphilosophische Grundlagen gelegt. Darüber hinaus zeichnet sich die rechtswissenschaftliche Ausbildung in Würzburg durch ihre internationale und insbesondere europäische Ausrichtung aus, um die Studierenden bestmöglich auf den globalisierten Arbeitsmarkt vorzubereiten. Umfassende Begleit- und Aufbaustudienmöglichkeiten im Europäischen Recht werden ergänzt durch ein breites Fachsprachenangebot mit Einführungen in ausländische Rechtsordnungen. Besonders engagiert ist die Fakultät auch in den Bereichen der universitären Examensvorbereitung und des E-Learnings. Zudem gibt es ein fakultätsübergreifendes Vorlesungsprojekt zur Vermittlung interkultureller Kompetenz an Studierende aller Fachrichtungen (GSiK).

 

Das juristische Studium gliedert sich in drei Phasen:

 

1. Das Studium in der Grundphase (1. bis 3. Semester)

 

Im Grundstudium sollen in erster Linie die Grundkurse im Bürgerlichen Recht, im Öffentlichen Recht und im Strafrecht besucht und die dort angebotenen Abschlussklausuren bestanden werden. Die erfolgreiche Teilnahme an den Abschlussklausuren in den Grundkursen ist Voraussetzung für die Zulassung zur Zwischenprüfung. Daneben sollen die Vorlesungen in den Grundlagenfächern (Rechtsgeschichte und Rechtsphilosophie) besucht werden.

In dieser Phase kann bereits der fachspezifische Fremdsprachennachweis erworben werden. Das Fachsprachenprogramm gliedert sich in drei Stufen: Sprachkurse, Fachsprachenkurse und Einführungen in die ausländischen Rechte. Es bereitet auf Auslandspraktika, Auslandssemester und ggf. Wahlstationen im Ausland vor.

 

Abgeschlossen wird die Grundphase mit der Zwischenprüfung, die sich aus vier Klausuren zusammensetzt und thematisch die drei Hauptfächer (Grundkurse) sowie ein Grundlagenfach umfasst.

 

2. Das Studium in der Mittelphase (4. bis 6. Semester)

 

In der Mittelphase soll das in den Grundkursen erworbene Wissen vertieft und erweitert werden. Dabei sollen Zeugnisse für die Übungen für Fortgeschrittene in den Vorlesungen Bürgerliches Recht, Strafrecht und Öffentliches Recht erworben werden. Das Bestehen der Übungen für Fortgeschrittene ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Ersten Juristischen Staatsprüfung. In dieser Phase soll ferner mit dem Schwerpunktstudium begonnen werden.

 

Das Schwerpunktbereichsstudium, dessen Aufnahme ab dem 4. Semester empfohlen wird, hat einen vom Studierenden gewählten Schwerpunktbereich zum Gegenstand. An der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg stehen 14 Schwerpunktbereiche zur Wahl.

 

3. Die Wiederholungs- und Vertiefungsphase (7. und 8. Semester)

 

Diese Phase dient der unmittelbaren Examensvorbereitung. Daher wird hier ein ambitioniertes Examensvorbereitungsprogramm mit Jahreskurs, Klausurentraining, Probeexamen und Prüfungssimulationen angeboten. Darüber hinaus können die Studierenden bereits in dieser Phase ihr Schwerpunktbereichsstudium abschließen und sich der Juristischen Universitätsprüfung unterziehen.

Welche Schwerpunktbereiche gibt es in Würzburg?

 

S1: Grundlagen des Rechts
S2: Privatrechtsdogmatik und Zivilrechtspflege
S3: Internationales Privat- und Zivilverfahrensrecht und Rechtsvergleichung
S4: Europäisches und internationales Privat- und Handelsrecht und Schiedsgerichtsbarkeit
S5: Rechtsvergleichung
S6: Arbeitsrecht im Unternehmen
S7: Gesellschaftsrecht und Steuerrecht
S8: Wettbewerb und Regulierung
S9: Globales und europäisches Recht der Wirtschaft und Innovation
S10: Europäisches und internationales Wirtschaftsrecht
S11: Europäischer und internationaler Menschenrechtsschutz
S12: Staat und Verwaltung
S13: Kriminalwissenschaften
S14: Französisches Recht

Zu Studienbeginn findet in der Regel eine Einführungswoche für Erstsemester statt. Das Ziel ist, die Juristinnen und Juristen von morgen behutsam an das Jurastudium heranzuführen. Dazu dienen eigene Einführungsstunden in den regulären Lehrveranstaltungen des ersten Semesters sowie besondere einmalige Veranstaltungen, die die Studierenden mit den Herausforderungen des Jurastudiums, dem Aufbau und den studiumsrelevanten Abteilungen der Juristischen Fakultät, den fakultätsnahen Organisationen sowie mit der Studienstadt Würzburg vertraut machen sollen.

 

Die Einführungswoche für Erstsemester findet immer in der ersten Vorlesungswoche statt.

 

Einen Studienplan findest du auf den Seiten des Instituts. Für die Vorlesungen im ersten Semester besteht keine Online-Belegpflicht. Für die Konversatorieren hingegen beginnt die Anmeldefrist bereits weit vor Studienbeginn.

Muss man die ganzen Gesetze auswendig lernen? Das fragen sich viele, die Jura studieren wollen. Die Antwort: Nein, muss man nicht. Man darf seine Gesetzestexte immer dabei haben, sogar bei den Prüfungen.

 

Aus: Schülerzeitung UniZeit, S. 14f

Nach meinem Abitur habe ich im Wintersemester 2017/18 angefangen an der Universität Würzburg Jura zu studieren. Ich habe immer gerne gelesen und wollte deswegen etwas studieren, bei dem ich mich mit der deutschen Sprache auseinandersetze. Dabei war mir besonders wichtig, mit der Anwendung der Sprache etwas verändern zu können. Gerade bin ich im 6. Semester und befinde mich im Schwerpunktstudium.

 

Jura ist ein vielfältiges Studium und man wird universell ausgebildet. Man setzt sich mit dem Recht und seinem Einfluss auf das Leben der Menschen auseinander. Dabei ist es wichtig, die Systematik der Gesetze und deren Auslegung zu verstehen. Am Ende seiner Ausbildung kann man einen klassischen Beruf, wie den des Richters oder des Rechtsanwalts ausüben. Man kann aber auch in der Rechtsabteilung von Unternehmen arbeiten oder in die Politik gehen. Die Berufsmöglichkeiten sind genauso vielfältig wie das Studium selbst, weshalb dieses Fach auch für viele Personen die richtige Wahl sein kann.

 

Eva Köhler

Seit dem Wintersemester 2015/2016 studiere ich Rechtswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Mein Interesse für Jura hat ein Schulpraktikum an einem Gericht geweckt. Daraufhin habe ich direkt nach dem Abitur angefangen zu studieren. Aktuell befinde ich mich im letzten Abschnitt des Studiums – die Examensvorbereitung für die Erste Juristische Staatsprüfung.

 

Juristische Berufe wie Richter*in oder Anwalt*in setzen ein Studium der Rechtswissenschaft, ein Rechtsreferendariat sowie zwei juristische Staatsexamina voraus. Während des Studiums erlernt man primär die Anwendung und Auslegung des geltenden Rechts. Dabei werden die unterschiedlichsten Rechtsgebiete – neben dem Zivil-, Straf- und öffentlichen Recht unter anderem das Europarecht – behandelt. Abwechslungsreiche Fälle, abstrakte Denkstrukturen, Gesetze, aber auch deren soziale, wirtschaftliche und politische Grundlagen gehören zu dem rechtswissenschaftlichen Studium und dem Beruf eines Volljurist*in.

 

Carolin Schwenninger

Zentrale Studienberatung

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